Mütterqote – Väterquote
Ulli Mair ist der Ansicht, dass viele Frauen nicht wollen, dass die Väter die neuen Mütter würden. Die meisten Frauen wollten die traditionelle Familie, aber diese werde von der Elite bekämpft. Andrerseits fordert Andreas Pöder eine Mütterquote um den (traditionellen?) Müttern den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern (siehe Landtagsprotokoll).
Fakt ist, dass wer sich Zeit für seine Kinder nimmt und diese von der Arbeit abzwackt mit Lohnverlusten und niedriger Pension „bestraft“ wird. Dies trifft (wenige) Väter und (viele) Mütter gleichermassen.
In jenen Regionen und Ländern in denen die Chancengleichheit schon länger praktiziert wird und weiter fortgeschritten ist setzt man auf Förderung der Väterkarenz als ein probates Mittel um Frauen das Leben zu erleichtern.
Denn wenn beide Elternteile sich mehr Zeit für die Kinder und weniger für die Arbeit nehmen (z.B. beide arbeiten 75% Teilzeit) verringern sich automatisch Unterschiede bei Lohn und Rente sowie in den Karrierechancen.